Erstmals 1260 erwähnt, war das Dorf Niederdrees eine kurkölnische Unterherrschaft. Der Kirchort lag im Dekanat Ahrgau, dessen Dechant stets der Propst des Kanonikerstiftes St. Georg zu Köln und dessen Archidiakon der Propst von Bonn war.
Vermutlich gab es, wie einer Aufschrift auf einer Kirchenglocke zu entnehmen ist, schon 1427 eine Kapelle in Niederdrees. Doch erst ab 1696 ist dort das regelmäßige Feiern von Gottesdiensten schriftlich belegt. 1771 wurde an die Kapelle ein größerer Kirchenbau angebaut und 1781 der Kirchturm errichtet.
Die ursprüngliche Kapelle bildet somit den Chor- und Altarraum der neuen Kirche. 1970 bekam die Kirche neue Fenster. 1978 wurde sie weiß gestrichen und eine neu gefertigte Sonnenuhr installiert.
Im Zuge der vollständigen Renovierung im Jahre 1986 wurde die Kirche mit Tabernakel, Altar und Ambo nach den neuen liturgischen Richtlinien ausgestattet. 1988 erhielt die Kirche noch eine zweite Glocke, die dem Kirchenpatron, dem Hl. Antonius, geweiht ist.