Katholische Kirche Rheinbach:Nachrichten aus der Partnergemeinde Kiruhura
Nachrichten aus Kiruhura (von Maria Kabira)
Aus Ruanda erreichte uns die Nachricht, dass seit Ende Juli staatlich verordnet
mehr als 5.500 Gotteshäuser geschlossen wurden, weil sie „illegal“ betrieben
worden seien und gegen ein Gesetz aus dem Jahr 2018 verstoßen hätten. Es
fordert unter anderem eine Organisation von Kirchenstrukturen, verpflichtet
Priester und Pastoren zu einer theologischen Ausbildung und verbietet
Lärmbelästigung durch zu laute Gottesdienste. Zahlreiche Gemeinden seien
aus egoistischen Gründen und zum Geldverdienen entstanden. So zu lesen bei
„Domradio.de“ in einem Bericht vom 16.8.24.
Auch unsere Partnergemeinde Kiruhura ist betroffen. Von fünf Kirchorten blieb
nur eine Kirche unbehelligt. Die große Kirche in Kiruhura wurde geschlossen,
unter anderem weil es keinen Blitzableiter gibt. Pfarrer Lambert hofft, diese
Kirche bald wieder öffnen zu dürfen. In zwei Kirchorten gibt es keine Kirche,
bzw. ein unbrauchbares Gebäude. Dort wurde für Gottesdienste auf andere
Räume ausgewichen. Das ist jetzt verboten. Für ein weiteres Kirchengebäude
gibt es Auflagen für eine umfassende Renovierung, die die Gemeinde aus
eigener Kraft nicht leisten kann. Ein Antrag auf Hilfe ist schon bei Missio gestellt.
Der Entscheidungsprozess wird einige Monate dauern. Im Fall einer positiven
Entscheidung wird eine Eigenbeteiligung gefordert, bei der wir auch beteiligt
sein werden. Spenden sind jetzt schon willkommen auf unser Spendenkonto:
Kath. Kirche St. Martin Rheinbach
IBAN: DE67 3706 9520 0011 3740 50
BIC: GENODED1RST
Verwendungszweck: Kiruhura
Bank: VR-Bank Bonn Rhein-Sieg eG
Wer eine Spendenquittung wünscht, bitte Adresse angeben.
Maria Kabira